Für fast jeden unserer Kunden, der ein hochpreisiges Dienstleistungsangebot verkauft, schalten wir eine omnipräsente, digitale Werbestrategie. Das bedeutet, dass wir möglichst viele zum Produkt oder der Dienstleistung passende digitale Werbekanäle für unsere Kunden nutzen. Zur Auswahl stehen hier: Facebook, Instagram, TikTok, Google Display und Search Ads, LinkedIn und häufig auch Pinterest.
Das Schöne daran ist, dass sich die Kanäle gegenseitig unterstützen. Das bedeutet, dass jeder zusätzliche genutzte Kanal die Performance der vorhandenen Kanäle nach oben treibt. Warum dieser Faktor auf keinen Fall übersehen werden darf, und warum diese Methode so gut funktioniert, wollen wir in diesem Artikel ausführlich erläutern.
Solche Traumkunden sind ein absolut verschwindend geringer Anteil. Denn die allermeisten Personen sind noch nicht überzeugt. Verständlich, man hatte ja in der Regel noch kaum Kontakt mit dem Produkt und dem Anbieter. In anderen Worten: Sehr häufig fehlt es zu diesem Zeitpunkt noch an Vertrauen in das Angebot.
Selbst wenn es sich beispielsweise ‘nur’ um die Anmeldung zu einem kostenlosen Webinar handelt: Selbst hierfür möchte man die eigene Zeit nur ungern opfern, wenn man nicht zu 100 % davon überzeugt ist, dass sich eine Teilnahme lohnt.
Woher sollte der Interessant denn auch wissen, ob er es hier wirklich mit einem branchenführenden Experten zu tun hat, der hält, was er marktschreierisch verspricht? Jeder, der ein Geschäft nach vorne bringen will, überlegt sehr genau, ob er eine halbe oder eine ganze Stunde seiner wertvollen Zeit opfern sollte. Da muss das Angebot schon sehr reizvoll sein.
Um jetzt auf die eigentliche Aussage – dass sich die verschiedenen Werbekanäle unterstützen – zurückzukommen: Jeder einzelne Werbekanal ist ein Kontaktpunkt. Je häufiger (omnipräsent) ein Interessent Dein Angebot sieht, desto eher ist er auch davon überzeugt, dass Du groß und wichtig bist.
Du scheinst zu jeder Zeit auf allen Kanälen vertreten zu sein. Allein deshalb ist es naheliegend, dass Du Marktführer und auch ein Experte auf Deinem Gebiet bist.
Ein konkretes Beispiel von einem Kunden, der Nahrungsergänzungsmittel verkauft und via Facebook sowie Google Ads bewirbt:
Wir schalten mit einem Budget von 500 € pro Tag Facebook-Werbekampagnen und decken über Google Ads mit 250 € pro Tag verschiedene Suchbegriffe wie “Vitamin C kaufen” ab. Zusätzlich zu diesen generischen Begriffen schalten wir auch eine Kampagne auf seinen Markennamen.
Somit trat der Kunde mit dem Wunsch an uns ran, doch bitte Facebook komplett abzuschalten und nur Google Ads auf den Markennamen zu schalten, da diese Kampagne ja so unglaublich gut funktioniert.
Aus Sicht des Kunden wohl zunächst irgendwo logisch, man will das Werbebudget ja möglichst optimal einsetzen!
Die Suchen nach seinem Markennamen auf Google würden von den aktuell ca. 100 pro Tag auf 10 – 20 Anfragen zusammenbrechen. Ebenso würden sich die Umsätze auf ein Fünftel reduzieren.
Ganz schön verheerend. Aber warum ist das überhaupt so?
Und genau deswegen funktionieren die Brand Kampagnen so hervorragend, weil der Kanal Facebook vorher erstmal auf das Angebot aufmerksam macht, und der Kanal Google dann den ‘Sack zu macht’ – also zum Verkaufsabschluss führt.
Genau wegen dieses Fehlschlusses haben wir diesen Artikel geschrieben: Nämlich um in Zukunft unsere Plädoyers über die Sinnhaftigkeit Facebooks als Werbeplattform kürzer gestalten zu können.
Eine häufige Frage, die entsteht, nachdem der Zusammenhang zwischen Facebook Ads und Google Brandsuchen verstanden worden ist: “Kann man denn messen, wie oft nach meiner Marke gesucht wird?”
Google bietet mit der sogenannten Search Console ein Werkzeug an, das exakt die Anzahl aller Suchanfragen nach der eigenen Marke anzeigt.
Da Markensuchen äußerst relevant für Unternehmen sind, haben wir ein Tool entwickelt, um den zeitlichen Verlauf der Anfragen sichtbar zu machen:
Aus diesem Diagramm ist deutlich sichtbar, dass die ergriffenen Werbemaßnahmen sehr gut greifen, da die Markensuchen zyklisch ansteigen. Würden die Marketingmaßnahmen nicht auf das Interesse der Zielgruppe stoßen, würde hier auch kein Wachstum sichtbar sein.
Diese gegenseitige Unterstützung der verschiedenen Werbekanäle ist für Marketinglaien nicht auf den ersten Blick sichtbar. Die Omnipräsenz auf allen Kanälen ist jedoch ungemein wichtig für eine vollumfängliche, ganzheitliche Marketing-Strategie. Um den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, müssen deshalb alle Kanäle, die für die Produkte und die Zielgruppe infrage kommen, optimal in Symbiose miteinander verwendet werden. Denn der Pfad hin zum Kauf ist in den aller seltensten Fällen “Anzeige gesehen, gekauft”.
Unser Expertenteam analysiert Deine digitale Werbestrategie und gibt Dir für die Zukunft konkrete Verbesserungsvorschläge.
Uwe ist seit über 21 Jahren auf der Jagd nach den besten Online-Marketing Strategien. Am meisten faszinieren ihn dabei alle wenig bekannten, aber wirkungsvollsten Methoden. 2014 gründete er die Performance-Marketing Agentur WebQuantum. Als eine Art “Online-Marketing Professor” unterrichtete er unter anderem an der Hochschule Fulda und referiert auf den unterschiedlichsten Bühnen rund um seine Lieblingsthemen SEO, Social Media Marketing & Co.
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