Für viele Firmen wird es immer schwieriger, gute Fachkräfte zu finden. Sie inserieren monatelang auf diversen Stellenbörsen, aber es melden sich nur sehr wenige oder auch unqualifizierte Kandidaten.
Offene Stellen werden dann nicht mit den idealen Kandidaten besetzt, sondern stellen eher eine Art Notbesetzung dar. Doch wie ist es möglich, auf scheinbar leergefegten Märkten noch gute Mitarbeiter zu finden, und das vor allem in ausreichender Menge?
Genau hier kommt sogenanntes Social Recruiting ins Spiel. Im Folgenden erklären wir im Detail, was genau das ist und wieso es so gut für die Akquise von neuen und vor allem qualifizierten Mitarbeitern funktioniert.
findet man sehr selten mittels Inseraten auf Jobportalen oder Stellenanzeigen, da diese bereits vorher durch aktive Ansprache von anderen Firmen eingestellt wurden.
“Social Recruiting und Active Sourcing”, Ausgewählte Ergebnisse der Studie “Recruiting Trends 2020”. Von Prof. Dr. Tim Weitzel, Dr. Christian Maier, Dr. Christoph Weinert et al. Universität Bamberg 2020. Quelle: zur Studie
Die obige Studie der Universität Bamberg aus dem Jahr 2020 zeigt: Nicht einmal ein Drittel der Unternehmen verwenden Social Media, um ihr eigenes brand öffentlichkeitswirksam zu verbreiten. Dazu würde bereits eine Facebook Fanpage zählen, die sich recht leicht aufbauen lässt. Die Wirkung eines effektiven Auftritts in Social Media sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, da dies oftmals für potenzielle Bewerber ein erster Berührungspunkt mit einem Unternehmen darstellt. Die volle Bandbreite von Social Recruiting führt jedoch noch weiter als nur der Aufbau einer Social Media-Präsenz.
Diese sogenannte Direktansprache von potenziellen neuen Mitarbeitern kann natürlich über LinkedIn oder andere Kanäle direkt an das jeweilige Postfach erfolgen. So wird es von vielen Headhuntern praktiziert. Direktansprache kann jedoch auch bedeuten, über Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder LinkedIn direkt Anzeigen in den Nachrichtenfeed von geeigneten Kandidaten zu senden. Diese Methode, die einen Teil des hier vorgestellten Social Media Recruitings darstellt, eignet sich deutlich besser zur Akquise der besten Fachkräfte als Headhunter oder Stellenportale.
Wenn…
Ging es in der Vergangenheit darum, sich als Bewerber möglichst gut darzustellen, ist der Spielball heutzutage in vielen Fällen aufseiten der Unternehmen: Bedingt durch den Fachkräftemangel ist es für viele Unternehmen essenziell geworden, sich den besten Fachkräften gegenüber als möglichst attraktiv zu präsentieren.
Je nach Branche und Region können die Auswirkungen des Fachkräftemangels teils drastisch sein, weshalb es hier umso wichtiger ist, effektive Rekrutierungsverfahren zu nutzen.
Natürlich bleibt die Höhe des Gehaltes weiterhin ein überzeugender Benefit für potenzielle neue Mitarbeiter. Aber das Gehalt ist nicht der einzige Grund, sich für oder gegen ein Unternehmen als neuer Arbeitgeber zu entscheiden.
Auch die sogenannten Soft-Faktoren wie beispielsweise Kinderbetreuung, Mitarbeiterfeste, Gesundheitsvorsorge für Mitarbeiter, angefangen vom Obstkorb bis hin zu speziellen Versicherungen oder auch gemeinsamen Unternehmungen der Mitarbeiter, spielen mittlerweile eine immer größere Rolle.
Locken können auch Mitarbeiterparkplätze, moderne Dienstwagen, die Anzahl der Urlaubstage oder das aktive Vermeiden von zu vielen Überstunden. Für viele Arbeitnehmer ist es auch attraktiv, zu wissen, dass sie stets mit den besten benötigten Werkzeugen arbeiten. Im Handwerksbereich kann beispielsweise ein sehr gut ausgestatteter Bus mit Rückfahrkamera und weiteren Komfortextras ein Fachkräfte-Magnet sein. Es gilt also, wirklich relevante benefits zu kommunizieren, die bei Bewerbern ernsthaftes Interesse hervorrufen – gerade dann, wenn konkurrierende Firmen keine derartigen benefits anbieten.
Recruitment über Social Media hat sich im Konkurrenzmarkt zwischen Stellenbörsen, Jobportalen und Headhuntern als extrem effektiver Weg, die besten potenziellen neuen Mitarbeiter zu erreichen, herauskristallisiert. Die meisten Unternehmen nutzen diese Möglichkeit der Mitarbeiterakquise nicht und setzen weiterhin auf Recruiting Plattformen. In einem See voller Unternehmen, die nicht innovativ denken und weiterhin auf Lebenslauf und Bewerbung bestehen, stellt Social Recruiting daher ein ausgezeichnetes Alleinstellungsmerkmal dar.
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Uwe ist seit über 21 Jahren auf der Jagd nach den besten Online-Marketing Strategien. Am meisten faszinieren ihn dabei alle wenig bekannten, aber wirkungsvollsten Methoden. 2014 gründete er die Performance-Marketing Agentur WebQuantum. Als eine Art “Online-Marketing Professor” unterrichtete er unter anderem an der Hochschule Fulda und referiert auf den unterschiedlichsten Bühnen rund um seine Lieblingsthemen SEO, Social Media Marketing & Co.
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