Wie Du mit Deinen Blogposts in Google auf Platz 1 kommst: Teil 3/5 - die Inhalte!

Nachdem wir im ersten Teil der Serie unsere Zielgruppe definiert haben und im zweiten Teil recherchiert haben, ob wir mit unserem Thema eine Chance auf gute Platzierungen in Google haben, kommen wir jetzt im dritten Teil endlich zum eigentlichen Schreiben der Inhalte.

Funktioniert die Überschrift als Aufmerksamkeitsmagnet?

Im Marketing Speech auch gerne als “Hook” bezeichnet, werden bei der Formulierung der Überschrift vielfach schon große Fehler gemacht.

Warum eine fesselnde Überschrift so überaus bedeutsam ist:

  • Sie ist der Auslöser, überhaupt Deinen Artikel zu lesen
  • Sie ist auch für die Verbreitung auf sozialen Medien sehr wichtig, um geklickt zu werden, gelesen zu werden, Likes und Kommentare zu bekommen
  • Sie verleitet als Betreff dazu, eine E-Mail zu öffnen
  • Journalisten beschäftigen sich mit Deinem Artikel und greifen diesen evtl. auf bzw. Kontakt zu Dir auf

Was macht eine gute Überschrift aus?

Folgende Fragen sollten unbedingt durch die Überschrift beantwortet werden:
  • Worum geht es in dem Artikel? Welchen Nutzen habe ich, wenn ich den Artikel lese?
  • Für wen ist der Artikel gedacht? (Zielgruppe ansprechen)
  • Falls möglich, Einwände auflösen, z. B.: „Abnehmen ohne Diät“
Beispiel einer guten Überschrift, die alle drei Punkte erfüllt:

“Warum jeder Online-Shop heute für sein Wachstum SEO benötigt und wie dies ohne gekaufte Backlinks funktioniert”

Weitere Punkte für eine gute Überschrift:

  • Ein relevantes Keyword sollte in der Überschrift enthalten sein, ohne dass diese aufgesetzt wirkt
  • Metaphern & Bildsprache: Sei knapp, aber effektiv Stimulation: Die Headline soll emotional reizen und einen Vertrauensvorschuss schaffen
  • Einfachheit: Wähle einfache Wörter, die jeder versteht, aber gleichzeitig nicht plump oder banal wirken
  • Idealerweise baut die Headline eine emotionale Verbindung zum Leser auf
  • Sie sollte unerwartet sein, aus dem üblichen Rahmen fallen
Wem so absolut gar keine gute Überschrift einfallen will, der kann auch das (schon in der letzten Serie vorgestellte) KI-Tool ChatGPT nutzen, um für seine Zielgruppe passende Überschriften zu generieren
Im oberen Feld der Grafik wurde eine Anweisung an ChatGPT gegeben, woraufhin die KI die Überschriften 1-5 ausspuckte.
Im oberen Feld der Grafik wurde eine Anweisung an ChatGPT gegeben, woraufhin die KI die Überschriften 1-5 ausspuckte.

Originalität: Welche neuen Perspektiven bietet mein Inhalt meiner Zielgruppe?

Um den perfekten Blogartikel zu schreiben, der dann auch von Google mit Platz eins belohnt wird, sollten nicht einfach bestehende Artikel neu zusammen gemixt werden.

Sollte Dein Post zu einem bestimmten Keyword in Google auf Platz 1, muss dieser auf jeden Fall etwas Besonderes haben, was bisher in den Top Ten der Google-Suchergebnisse noch nicht zu finden ist. Hier einige mögliche Ideen:

  • Eigene Forschungsergebnisse, die in den Artikel eingefügt werden
  • Ein überraschender Blickwinkel auf ein Thema
  • Sehr einfache Erklärungen: Komplexe Zusammenhänge leicht verständlich machen
  • Kontroverse Themen ansprechen
  • Storytelling als roten Faden in den Inhalt integrieren
  • Weiterführende Ideengänge aufzeigen, die den Leser zum Nachdenken anregen

Weitere originelle Blickwinkel für einen tollen Text können mit der sogenannten „Betrachtungsebenen-Matrix“ gefunden werden:

Man nimmt sich eine Betrachtungsebene wie z.B. “Finanzen” aus diesem Ebenenmodell heraus, und ergänzt diese Ebene dann in seinem Artikel.

Wer mehr über das Ebenenmodell wissen will, kann dies in dem sehr guten Blogartikel von Karl Kratz nachlesen.

Strukturen:

Strukturen wie Absätze und Gliederungen erleichtern dem Leser das Konsumieren Deiner Inhalte. Aber wie sollte ein Blogpost gegliedert werden?

Sind die Inhalte leicht zu lesen und zu verstehen?

Schreibe so vereinfacht, dass ein Jugendlicher aus der 8. Klasse Deine Inhalte gut verstehen könnte. Vor allem Autoren, die aus dem akademischen Bereich kommen, werden hier wahrscheinlich die Stirn mehr als nur runzeln. Dort wäre es schon fast ein Frevel, eine wissenschaftliche Arbeit ohne komplizierten Satzbau und gespickt mit Fremdwörtern zu schreiben.
Leider bewirkt so ein komplexer Schreibstil nur, dass Dein Inhalt kompliziert zu verstehen ist. Und der Leser sehr schnell die Lust verliert, Deine Artikel komplett zu lesen.

Deshalb ist es sehr wichtig, einfache, kurze Sätze zu schreiben! Wie das geht? Ein Anfang: Statt eines Kommas einfach mal einen Punkt setzen und einen neuen Satz starten. Wenn man einfaches Formulieren nicht gewohnt ist, fällt dies nicht immer leicht.

Die gute Nachricht ist: Es gibt Tools, die Dir anzeigen, wie schwer oder leicht Dein Text zu verstehen ist. Dies bezeichnet man als den “Flesch-Wert”.

Der Flesch-Wert

Schreibe so vereinfacht, dass ein Jugendlicher aus der 8. Klasse Deine Inhalte gut verstehen könnte. Vor allem Autoren, die aus dem akademischen Bereich kommen, werden hier wahrscheinlich die Stirn mehr als nur runzeln. Dort wäre es schon fast ein Frevel, eine wissenschaftliche Arbeit ohne komplizierten Satzbau und gespickt mit Fremdwörtern zu schreiben.
Leider bewirkt so ein komplexer Schreibstil nur, dass Dein Inhalt kompliziert zu verstehen ist. Und der Leser sehr schnell die Lust verliert, Deine Artikel komplett zu lesen.

Deshalb ist es sehr wichtig, einfache, kurze Sätze zu schreiben! Wie das geht? Ein Anfang: Statt eines Kommas einfach mal einen Punkt setzen und einen neuen Satz starten. Wenn man einfaches Formulieren nicht gewohnt ist, fällt dies nicht immer leicht.

Die gute Nachricht ist: Es gibt Tools, die Dir anzeigen, wie schwer oder leicht Dein Text zu verstehen ist. Dies bezeichnet man als den “Flesch-Wert”.

Kopiere einfach Deinen Text in das Tool und lasse Dir den Score Deines Textes ausgeben. Dieser Abschnitt, den Du gerade liest, hat z.B. einen Wert von 73. Da ist noch Luft nach oben, aber anscheinend ist der Text ganz gut zu verstehen.
Wert Lesbarkeit Verständlich für
0 - 30 Sehr schwer Akademiker
30 - 50 Schwer
50 - 60 Mittelschwer
60 - 70 Mittel 13 - 15 jährige Schüler
70 - 80 Mittelleicht
80 - 90 Leicht
90 - 100 Sehr leicht 11-jährige Schüler

Ist ein Inhaltsverzeichnis vorhanden?

Um dem Lesenden einen schnellen Überblick über die Inhalte zu geben, ist ein Inhaltsverzeichnis unabdingbar! Anfänger können sich einen schnellen Überblick über ein Thema verschaffen und Experten können abschätzen, ob für sie etwas Neues dabei ist. Bei längeren Inhalten können deine Besucher direkt zu dem für sie interessanten Abschnitt springen.

Gibt es eine Zusammenfassung?

Viele Leser werden von längeren Inhalten abgeschreckt und wollen nur ein oder zwei Fakten checken. Hier ist eine Zusammenfassung äußerst hilfreich, da sie gegebenenfalls den Suchenden viel Zeit sparen kann.

Die Zusammenfassung des Artikels sollte dann vor den eigentlichen Inhalten stehen (z.B. als Teil Einleitung), und nicht, wie häufig in der freien Wildbahn beobachtet, am Ende.

Werden Überschriften, Unterüberschriften und visuelle Elemente für die Strukturierung der Inhalte verwendet?

Nichts ist schwieriger, als einen kilometerlangen Text zu lesen, der ohne Überschriften einfach hintereinander auf eine Webseite geklatscht wurde. Deshalb: Nutze Überschriften ausgiebig, um Deinen Text zu gliedern!

Überschriften:

  • Überschriften sollten so gesetzt und formuliert werden, dass sie beim Querlesen erkennen lassen, ob der Text die in ihn gesetzte Erwartungshaltung erfüllen kann. 

Eine sinnvolle Gliederung für z.B. das Thema “Test von Wechselrichter für Photovoltaikanlagen” könnte so aussehen:

  • H1-Überschrift mit Introtext
    • H2 (Das Wichtigste in Kürze)
    • H2 (Verschiedene Gerätetypen im Überblick)
      • H3 (Gerätetyp 1)
      • H3 (Gerätetyp 2)
    • H2 (Bewertungskriterien)
      • H3 (Bewertungskriterium 1)
      • H3 (Bewertungskriterium 2)
    • H2 (Fazit)

H1,H2,H3 Überschriften werden als wichtiger SEO-Faktor in das Dokument hinterlegt. 

Visuelle Elemente:

Umrahmte Inhalte:

Optisch hervorgehobene kurze Abschnitte, die besonders wichtig sind oder eine Zusammenfassung darstellen, motivieren ebenfalls und lockern außerdem das Textbild auf.

Sind Grafiken vorhanden?

Der Satz: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ entspricht bei (wirklich sinnvollen, durchdachten) Grafiken auf jeden Fall der Wahrheit! Eine wenig durchdachte, sinnlose Grafik ist z. B. ein Goldfisch, der von einem Glas in das andere springt. Ziemlich nichtssagend und langweilig, oder?

 

Folgende Funktionen sollte eine gut durchdachte Grafik erfüllen:

  • Einen komplexen Sachverhalt einfach darstellen
  • Emotionen wecken
  • Ein ansprechendes Design entsprechend der eigenen Firmenfarben besitzen
  • Aufmerksamkeit auf sich ziehen

Description ist das Eingabefeld, wir äußern unseren Wunsch, die Grafik zu erweitern mit:” a fish and a cat”. Daraus entsteht dieses definitiv aufmerksamkeitsweckende Bild:

(Von KI erzeugtes Bild nach Benutzervorgaben.)

Sind Videos vorhanden?

Nicht umsonst wird YouTube auch sehr häufig als Lernplattform genutzt. Mit einem Video können komplexe Sachverhalte wunderbar Schritt für Schritt einfach erklärt werden.


Genau diese Elemente solltest du auch für Deine Inhalte nutzen, um Deinen Lesern einen deutlichen Mehrwert zu liefern. Auch wenn der Aufwand für ein gutes Video hoch sein kann, so lohnt es sich doch, da Du damit in Deiner Außenwirkung als seriöser Geschäftspartner mit Expertenstatus wahrgenommen wirst.

Werden Quellenangaben berücksichtigt?

Quellenangaben geben dem Geschriebenen mehr Vertrauen und heben Deinen Expertenstatus hervor. Sollte mal ein Journalist über Deinen Artikel stolpern, helfen Quellenangaben ebenso. Die Wahrscheinlichkeit einer Kontaktaufnahme steigt deutlich an.

Ist eine Handlungsaufforderung vorhanden?

Was sehr häufig bei vielen Artikeln vergessen wird, ist dem Leser am Ende eine Handlungsaufforderung zu geben. In unserem Fall ist dies der Vorschlag, sich für den Newsletter anzumelden, um keine wichtigen Online-Marketing-Inhalte mehr zu verpassen.

Also: melde Dich schnell an, um auch die Teile 4 und 5 als Erster zu bekommen! Unser Newsletter wird nämlich zwei Tage vor der offiziellen Veröffentlichung mit brandheißen Inhalten versendet.

Mehr SEO geht nicht! Du willst auch mit exzellentem Content zu den besten Keywords richtig weit nach oben in Google? Wir zeigen Dir, wo Dein Optimierungspotential liegt und wie Du deutlich mehr relevante Besucher auf Deine Webseite gewinnen kannst.

Uwe Walcher | Founder & CEO

Uwe ist seit über 21 Jahren auf der Jagd nach den besten Online-Marketing Strategien. Am meisten faszinieren ihn dabei alle wenig bekannten, aber wirkungsvollsten Methoden. 2014 gründete er die Performance-Marketing Agentur WebQuantum. Als eine Art “Online-Marketing Professor” unterrichtete er unter anderem an der Hochschule Fulda und referiert auf den unterschiedlichsten Bühnen rund um seine Lieblingsthemen SEO, Social Media Marketing & Co.

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(Uwe Walcher | Founder & Chief Executive Officer)
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