- Native Ads - Eine effektive Alternative zu Facebook-Anzeigen!
Facebook hat es Werbetreibenden noch nie leicht gemacht, aber in letzter Zeit wird es immer schlimmer: Anzeigen werden ohne oder mit fadenscheinigen Begründungen abgelehnt, selbst wenn man sie freischalten kann, stehen sie weiterhin auf “Fehler”.
Auch die Klickpreise steigen regelmäßig und die willkürlichen Accountsperrungen sind der Alptraum eines jeden Marketers. Und selbst wenn man einen “persönlichen” Ansprechpartner hat, kann der einem bei größeren Problemen wie Accountsperrungen oder abgelehnten Anzeigen auch nicht helfen.
Viele Marketer halten jedoch an Facebook Ads fest, weil es seit Jahren funktioniert und “so gute Ergebnisse” liefert. Dabei könnten sie ihre Facebook-Probleme relativ schnell mit den beiden Netzwerken Taboola und Outbrain lösen. Diese sind wie Facebook Push-Vermarkter, das heißt, Deine Werbung wird den Besuchern beim Surfen im Internet angezeigt.
Du kannst also wie bei Facebook Dein Werbebudget auf vier- bis fünfstellige Summen pro Tag aufstocken.
Native Ads sind, ähnlich wie bei Facebook, Bilder mit Text. Sie erscheinen jedoch nicht auf Facebook oder Instagram, sondern unter viel gelesenen Online-Zeitungsartikeln. Sie heißen zu Recht “Native Ads”, da sie wie ein weiterer Artikel erscheinen, also nahtlos eingebunden werden.
Ziel von Native Advertising ist es, ein weniger aufdringliches Werbeerlebnis zu schaffen. Da sich die Anzeigen in den umgebenden Content einfügen, werden sie als weniger störend empfunden und führen so zu höheren Klickraten und Engagementraten.
Daher ist es wichtig, dass sie wie ein redaktioneller Artikel aussehen. Hier ein Beispiel, wie sie z.B. bei Web.de eingebunden werden:
Was bringt diese Art der Werbung nun? Hier ein Vergleich, wir bewerben unsere Tochterfirma solarquantum.de. Hier werden komplette Solaranlagen mit Speicher, inklusive Montage, weit unter Marktpreis, verkauft.
Ein Auszug aus den Zahlen des Facebook-Accounts von SolarQuantum der letzten 7 Tage:
Kosten pro Ergebnis bedeutet den Klick auf den Button “Zum Anfrageformular”. Damit liegen wir bei Facebook bei ca. 30 Euro. Die Klickpreise sind bei ungefähr 1,00 Euro!
Im Vergleich dazu die Daten aus dem Taboola Account:
Hier sind die Klickpreise bei 0,17 Cent! Ein Klick zum Formular kostet 4,50 €! Zum Vergleich: Facebook sind die Kosten der letzten 7 Tage bei 30 €.
Kommen deswegen jetzt über Taboola 6-mal so viel Anfragen (30 € / 4,50€) im Vergleich zu Facebook?
Nein!
Aber die Anfragen kosten nur etwa die Hälfte von denen auf Facebook. Das ist eine Leistungssteigerung von über 100%. Facebook liefert also die wertvolleren Besucher auf die Website. Da diese aber deutlich teurer sind, ist Taboola im Vergleich zu Facebook immer noch sehr gut.
Attribute | Facebook Ads | Taboola (Native) Ads |
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Zielgruppe | Über 2,8 Milliarden aktive Nutzer weltweit, breites Publikum | Über 1,4 Milliarden Nutzer weltweit, vor allem auf Nachrichten- und Content-Websites |
Kosten | Abhängig von der Branche, dem Wettbewerb und dem Targeting, im Allgemeinen höher als Taboola | Oft günstiger als Facebook, abhängig von der Branche und dem Wettbewerb |
Anzeigenformate | Vielfältige Anzeigenformate einschließlich Bild, Video, Karussell, Slideshow, etc. | Hauptsächlich native (Bild) Anzeigen, die in den Content von Publisher-Websites eingebettet sind |
Targeting-Optionen | Sehr detailliertes Targeting basierend auf demografischen Daten, Interessen, Verhalten, etc. | Targeting basierend auf demografischen Daten und Interessen, weniger detailliert als Facebook |
Reichweite | Sehr hohe Reichweite durch die große Nutzerbasis und die Möglichkeit, auf Instagram zu werben | Hohe Reichweite durch Partnerschaften mit Tausenden von Publisher-Websites |
Conversion-Rate | Kann hoch sein, abhängig von der Qualität der Anzeige und dem Targeting | Kann niedriger sein als bei Facebook, abhängig von der Qualität der Anzeige und dem Targeting |
Anzeigenplatzierung | Anzeigen können im Newsfeed, in der rechten Spalte, in Stories, etc. platziert werden | Anzeigen werden in den Content von Publisher-Websites eingebettet |
Berichterstattung und Analyse | Detaillierte Berichterstattung und Analyse verfügbar | Detaillierte Berichterstattung und Analyse verfügbar |
Kundensupport | Unterstützung durch Online-Hilfezentrum und Community-Foren | Unterstützung durch Kundenservice und Online-Ressourcen |
Video-Werbung | Video-Werbung | Unterstützt Videoanzeigen |
Anzeigenqualität | Hohe Anforderungen an die Anzeigenqualität | Variiert, abhängig von den Anforderungen des Publishers |
Datenschutz | Hat strenge Datenschutzrichtlinien, aber hat in der Vergangenheit Kontroversen ausgelöst | Hat Datenschutzrichtlinien, weniger Kontroversen als Facebook |
Kontosperrungen | Willkürlich, nicht rückgängig zu machen | Keine willkürlichen Kontosperrungen |
Während bei Facebook sehr oft Text in den Anzeigen gut funktioniert, ist dies bei Taboola nicht der Fall. Das liegt daran, dass die Anzeigen dort wie ein Artikelbild wirken sollen und sich perfekt in die Seite des Publishers einfügen müssen. Daher muss man bei tabula ganz anders über Anzeigenbilder nachdenken.
Taboola Ad | Facebook Ad |
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Taboola schlägt Facebook bei der Leadgenerierung im Fall von PV-Anlagen also deutlich. Kann ich also immer und überall Taboola gegenüber Facebook bevorzugen? Leider nein, es kommt immer auf die zu bewerbende Dienstleistung oder das zu bewerbende Produkt an.
Da Native Ads unter Artikeln erscheinen und nicht als Werbung auffallen sollen, müssen einige grundlegende Dinge beachtet werden:
Zuerst 4-5 Titel optimieren/testen. Diese können locker ein Jahr halten und brennen im Gegensatz zu den Werbebildern nicht aus. Werbebilder: Nach den Anzeigentexten testen. Werbebilder müssen bei höherem Budget regelmäßig erneuert werden, da sonst die Klickpreise schnell steigen.
Taboola Trends ist eine wertvolle Quelle für das Optimieren Deiner Grafiken!
Native Advertising, insbesondere über Plattformen wie Taboola und Outbrain, hat sich als effektive Alternative zu Facebook-Anzeigen erwiesen. Durch die unaufdringliche Integration in Online-Artikel bieten sie ein weniger aufdringliches Werbeerlebnis, das zu höheren Klickraten und mehr Engagement führt. Konkrete Beispiele, wie unser Fall mit SolarQuantum, zeigen, dass diese Art der Werbung bemerkenswerte Ergebnisse erzielt.
Allerdings ist zu beachten, dass sich nicht jedes Produkt oder jede Dienstleistung für Native Advertising eignet. Produkte mit einer sehr spezifischen Zielgruppe oder hochpreisige, komplexe Produkte erzielen oft nicht die gewünschten Ergebnisse. Für viele andere Produkte und Dienstleistungen, einschließlich digitaler Produkte, Reisedienstleistungen und E-Commerce-Produkte, ist Native Advertising jedoch eine kostengünstige Möglichkeit, ein breites Publikum zu erreichen.
Die Optimierung von Native Advertising erfordert Fingerspitzengefühl und eine klare Strategie. Wichtig ist, dass sich die Anzeigen nahtlos in die Seite einfügen und nicht als Werbung erkennbar sind. Dabei spielen Titel, Werbebild und Kampagnenstrategie eine entscheidende Rolle.
Letztendlich sollte man beide Methoden – Social Media Ads wie Facebook/Instagram und Native Advertising – verwenden und das Budget entsprechend verteilen. Jede Plattform hat ihre Vor- und Nachteile und funktioniert in unterschiedlichen Situationen besser oder schlechter.
Dann melde Dich doch bei uns! Wir zeigen Dir ganz unverbindlich in einer Simulation, wie wir selbst mit einem kleinen Teil Deines Monatsbudgets (z.B. 5.000 Euro) alles herausquetschen, was mit Native Ads & Co. geht!
Uwe ist seit über 21 Jahren auf der Jagd nach den besten Online-Marketing Strategien. Am meisten faszinieren ihn dabei alle wenig bekannten, aber wirkungsvollsten Methoden. 2014 gründete er die Performance-Marketing Agentur WebQuantum. Als eine Art “Online-Marketing Professor” unterrichtete er unter anderem an der Hochschule Fulda und referiert auf den unterschiedlichsten Bühnen rund um seine Lieblingsthemen SEO, Social Media Marketing & Co.
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