Nachdem wir uns in den vorangegangenen Teilen genau damit beschäftigt haben, welche Voraussetzungen ein Blogpost erfüllen muss, um in Google auf Platz 1 zu landen, geht es heute um die Verbreitung der Inhalte.
Denn was nützt der schönste Blogpost, wenn man darauf hoffen muss, dass er irgendwann auf Platz 1 bei Google landet? Und dieses Hoffen kann sehr lange dauern, wenn von außen keine positiven Signale an Google gesendet werden, dass dieser Inhalt wichtig ist.
Man hat bisher so viel Arbeit in den Blogpost gesteckt. Wenn dieser jetzt nur wenig Aufmerksamkeit bekommt, war die ganze Zeit praktisch umsonst, weshalb wir diesen Teil für euch vorbereitet haben
Im Content Marketing bezeichnet sogenanntes ‘Content Seeding’ die Strategie, Inhalte auf verschiedenen Online-Plattformen zu verbreiten, um die Sichtbarkeit der eigenen Website zu erhöhen. Dies geschieht durch die Veröffentlichung von Inhalten auf anderen Websites, sozialen Netzwerken oder Online-Communities, um Traffic und Backlinks zu generieren. Durch die Verbreitung der Inhalte auf mehreren Plattformen soll ein Multiplikatoreffekt entstehen und somit die organische Reichweite und der Traffic auf der eigenen Website erhöht werden.
Ein wirklich guter Artikel, der bei Google auf Platz 1 steht, sammelt über Monate und Jahre immer wieder Verlinkungen von anderen Webseiten. Dies kann durch Zufall geschehen, aber auch durch aktive Arbeit. Dazu später mehr.
Das heißt: Likes oder auch Besucher von externen Quellen wie TikTok, LinkedIn, Facebook, Instagram oder YouTube. Wenn ein Artikel in sozialen Netzwerken geteilt wird und sehr viele Menschen ihn liken und dann auch den von Dir geteilten Link anklicken, sind das positive Signale für Google.
Welche anderen Webseiten kann ich als Teil meiner Seeding Kampagne kontaktieren, um auf meinen Artikel zu verlinken? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, andere Webseiten dazu zu bringen, auf Dich zu verlinken.
Eine beliebte Methode ist es, zu einem bestimmten Thema die besten Webseiten im Internet zu ermitteln und diese zu “prämieren”. Für diese Seiten wird ein Batch oder ein Award erstellt und sie werden angeschrieben.
Man beglückwünscht sie zu ihrem Inhalt und teilt ihnen mit, dass sie diesen Code einbauen können. Dies funktioniert besonders gut, wenn man mit seiner Website bereits eine Autorität in seinem Bereich darstellt.
Vor vielen Jahren ein sehr beliebtes Mittel, um Links zu bekommen. Ein komplexer Inhalt wird in einer großen Grafik zusammengefasst und übersichtlich dargestellt. Das funktioniert für jedes Thema. Ist die Infografik erstellt, können themenrelevante Webseiten und Blogs angeschrieben werden, dass die Infografik kostenlos eingebunden werden kann.
Die nächste Evolutionsstufe von Infografiken sind interaktive Elemente. Mussten diese früher mühsam programmiert werden, so gibt es heute viele Tools und Plugins, mit denen man mit überschaubarem Zeitaufwand etwas sehr Nützliches erstellen kann.
Für interaktive Elemente eignet sich https://genial.ly/de/ sehr gut. Wir haben damit z.B. vor vielen Jahren interaktive Wanderwege erstellt und damit sehr viele Backlinks sammeln können.
Für interaktive Rechner, die auf dem System WordPress laufen, ist der WP Form Builder https://wp-cost-estimation-payment-forms.com/ ein sehr nützliches Tool, um wertvollen Content zu erstellen. Hier können Berechnungen direkt auf der Webseite mit schönen Grafiken umgesetzt werden.
Jede Veröffentlichung auf einem kostenlosen Presseportal im Internet bedeutet auch eine Verlinkung auf den eigenen Artikel. Da diese Methode des Linkbuildings relativ einfach ist, wurden diese Art Links von Google schon vor einiger Zeit abgewertet. Dennoch helfen sie, den eigenen Artikel bei Google nach vorne zu bringen. Wir haben zu dem Thema Pressemeldungen einen ausführlichen Blogpost verfasst.
Nicht mehr ganz so neu für die Content Seeding-Strategie ist das Verlinken Deines neuen Contents auf Deinen Social Media Kanälen. Nichts ist einfacher, als einen kurzen Hinweis auf Deine neuesten Inhalt auf einem starken Social-Media-Kanal zu veröffentlichen. Leider brauchst Du viel Ausdauer und Geduld, um einen starken Kanal mit vielen Followern aufzubauen. Am Anfang wird es relativ langsam und mühsam vorangehen.
Hast Du Dir jedoch erst einmal einen kleinen Bekanntheitsgrad auf dem Kanal erarbeitet und Deinen Expertenstatus aufgebaut, wächst dieser exponentiell schnell. Mit was soll man beginnen? LinkedIn, Twitter, Facebook, Instagram, TikTok – die Auswahl ist groß.
Wähle einen Hauptkanal – auf dem Deine Zielgruppe am stärksten präsent ist – und poste dort. Du solltest jedoch zwischen kurzen und einfachen Kommentaren oder Hinweisen unterscheiden, die nur auf diesem Kanal veröffentlicht werden, und Deinen wirklich aufwendig produzierten Inhalten. Aufwendig produzierte Inhalte sollten auf möglichst vielen Kanälen kurz angeteasert werden. Dadurch werden diese “Nebenkanäle” automatisch zum Wachsen gebracht.
Du hast eine eigene Adressliste? Diese solltest Du natürlich immer über Deine neuen Inhalte informieren. Doch damit ist das E-Mail-Marketing noch lange nicht erschöpft.
Kontaktiere andere Branchenteilnehmer, die auch eine E-Mail-Liste haben und frage sie, ob sie Deinen Artikel auch in ihrer Liste veröffentlichen. So kannst Du von ihren Adressen profitieren und neben der Verbreitung Deines Artikels auch Deine eigene E-Mail-Liste erweitern.
Für welche Influencer könnte mein Beitrag interessant sein? Es könnte auch sehr ertragreich sein, für eine Seeding Kampagne Influencer zu kontaktieren, denn die sind immer auf der Suche nach gutem Content. Schreibe sie einfach an und frage, ob sie Deinen neuen Artikel erwähnen möchten. Je nach Größe kann es sein, dass sie dafür Geld verlangen. Hier gilt es, abzuwägen, ob der Preis gerechtfertigt ist. Wenn die Zielgruppe passt, spricht oft nichts dagegen, für die weitere Verbreitung etwas Geld in die Hand zu nehmen.
Denn diese Art der Verbreitung ist oft viel effektiver als eine einfache bezahlte Kampagnenschaltung in Netzwerken wie z.B. Google Ads. Die Menschen vertrauen dem Influencer und so profitiert Dein Content vom Status des Influencers.
Rechnet man die Stunden zusammen, die man benötigt, um sehr guten Content zu produzieren, kommt man schnell auf 5 bis 10 Stunden oder sogar deutlich mehr. Die entstehenden Personalkosten können sich also schnell auf mehrere hundert Euro summieren. Damit all dies nicht vergeudet ist, sollte man auf jeden Fall auch bezahlte Facebook- oder Google-Kampagnen schalten, um die Inhalte zusätzlich zu verbreiten. Dazu gibt es bereits einen ausführlichen Blogpost von uns.
Wir geben Dir unsere interne Checkliste an die Hand, damit Du einen Leitfaden für gute Blogposts hast. Fülle die einzelnen Felder gewissenhaft aus und Deine Inhalte werden deutlich an Qualität gewinnen!
In der Liste gibt es sogar noch einen geheimen Punkt sechs. Schreib uns doch einfach in den Kommentaren auf unserer LinkedIn-Seite, wenn wir dazu einen extra Blogpost schreiben sollen.
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Uwe ist seit über 21 Jahren auf der Jagd nach den besten Online-Marketing Strategien. Am meisten faszinieren ihn dabei alle wenig bekannten, aber wirkungsvollsten Methoden. 2014 gründete er die Performance-Marketing Agentur WebQuantum. Als eine Art “Online-Marketing Professor” unterrichtete er unter anderem an der Hochschule Fulda und referiert auf den unterschiedlichsten Bühnen rund um seine Lieblingsthemen SEO, Social Media Marketing & Co.
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